Das Leben ist voller Magie...
In den Elementen der Natur wird sie spürbar, hier ganz besonders im Wind, der stürmische Veränderungen ins Gesicht bläst, oder durch sanfte Berührung den Fokus lenkt, um etwas wahrzunehmen, was bis dahin vielleicht unsichtbar gewesen ist...
So ein neuer Fokus kann letztlich uns selbst auf eine Art berühren, die uns gänzlich neu sehen lässt.
In dichter Sprache, bunter und lebendiger Bilder, beschreibe ich die Geschichte von Feodora, die auf der Suche nach sich selbst der Magie der Natur, der Macht des Wandels und der Schönheit des Augenblicks begegnet.
Je länger der Leser in diesem Augenblick verweilen kann, desto mehr öffnen sich die Räume zwischen den Buchstaben für jene Welt, die wir nicht denken - nur fühlen können...
Wer den Wind flüstern hört.... der Wind hat mich schon immer fasziniert. Wenn er stark weht und in meinem Heimatland die Tannen in den Wäldern auseinander biegt, sieht es aus, als würde ein unsichtbares Wesen hindurchlaufen. Der Wind trägt Düfte umher, Samen, und kann auch den Eindruck erwecken, ganz und gar eingeschlafen zu sein. Nichts und Niemand kann sich so frei bewegen, wie es der Wind tut. Er berührt alles, ohne jeden Unterschied, liest in dem, was er vorfindet und ist einzig - so scheint es - an der Erfahrung interessiert.
Diese Unbefangenheit mit dem Leben ist auch herausfordernd. Das merken die Protagonisten in meiner Geschichte, wenn sie dem Wind begegnen. Wenn alles so bleiben soll, wie es ist, wird das Spielen des Windes zur Herausforderung. Das es am Ende auch eine Befreiung sein kann, entdeckt der eine, dass Bewegung, die von der Veränderung inspiriert ist, verjüngend wirkt... der andere.
Feodora, die mit dem Leser Hand in Hand durch diese Geschichte wandelt.... hast die Gabe, mit dem Blick des Staunens zu schauen und genau das ist, was sie wohlbehalten durchs Leben bringt...
Im Roman hat der Wind einen Namen...
"Murki schleuderte die Maske mit weitem Schwung über den Rand der Welt. Er hatte Bartholomäus` Land verlassen. `Überall tun sich Löcher auf in Bartholomäus` Gedankenwall, wie in einem Schweizer Käse`, dachte er triumphierend, während er mit Sturmesschritt durch eine klaffende Lücke eilte. Weiter über Land und Meer, Wüsten und Küsten, Berge und Täler, bis an den Rand der belebten Welt lief er mit seinen langen, geschwinden Beinen, dass die Luft um ihn herum nur so vibrierte.
Donner und Blitze ließ er hinter sich zurück, schraubte sich in wirbelnden Spiralen in die Atmosphäre, dass die Erdoberfläche unter ihm zu einer Kugel schmolz. Er achtete nicht darauf, sondern schoss höher empor, die glühende Maske in seinen Händen, bis unter die gläserne Kuppel, die die irdische Atmosphäre von den Tiefen des Kosmos trennt. Mit aller Kraft schwang er sich unter diese glitzernde, weiche Haut und stieß die glühend heiße Maske hindurch. Es klappte. Tief saugte er die ihn umgebende Atmosphäre in sich ein, während er sich unter der gläsernene Kuppel entlang treiben ließ und die Bewegung der Maske verfolgte, die außerhalb langsam davontrudelte. `Bis dahin wird dir Bartholomäus niemals folgen können!`, frohlockte Murki und begann zu kichern..."
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